Letzte Änderung: 01.06.2019

Familien, Freunde, Netzwerke & Beziehungen

Soziale Beziehungen waren schon immer wichtig für die individuelle Befindlichkeit. Sie sind es auch heute noch und sie werden es auch in Zukunft sein. Der soziale Austausch hat sich innert weniger Generationen jedoch gewaltig verändert.

 

Waren früher Grossfamilien mit vielen Geschwistern, Onkeln und Tanten  und Counsins und Cousinen die Norm, finden sich heute  zunehmend Ein-Kind- oder Zwei-Kind- Familien. Scheidungen waren früher die Ausnahme, heute schon fast die Regel. Waren Alleinstehende früher Randfiguren so sind Einpersonenhaushalte  heute statistisch die bedeutendste Haushaltgruppe. War früher die berufliche Mobilität bescheiden, so ist heute die berufliche wie auch geographische Mobilität hoch. Die Beziehungsnetze sind heute überregionaler oder internationaler, ethnisch und religiös heterogener ausgeprägt und weniger auf die Herkunftsfamilie  hin orientiert. Andererseits sind heutige Beziehungen häufig auch schwächer ausgeprägt und oft temporärer, auf Lebensabschnitte beschränkt.

Beziehungspflege braucht Zeit und ist aufwändig, auch wenn elektronische Kommunikationsmittel und soziale Plattformen die Kommunikation unterstützen und die Kontaktpflege rund um den Erdball ermöglichen und lediglich die Zeitzonen, den (elektronischen) Direktkontakt etwas behindern.

Basis aller Beziehungen ist Kommunikation, also Austausch von Informationen, Meinungen und Befindlichkeiten. Wichtig für einen intensiven, freundschaftlichen Austausch sind dabei gegenseitiger Respekt und gegenseitige Akzeptanz, Verständnis und Zuneigung, Aufrichtigkeit und nicht zuletzt auch Sinn für Humor.

 

Checklisten (in Vorbereitung):